Um immer ein gutes Druckbild zu erzeugen, muss in bestimmten Abständen automatisch
der Druckkopf gereinigt werden. Dies geschieht auch nach längeren Stillstandszeiten.
Bei Druckproblemen kann man die Reinigung auch manuell über den Treiber durchführen.
Während einer Reinigung werden alle Düsen gleichzeitig aktiviert, so daß sie regelrecht durchgespült
und dadurch gereinigt werden.
Die hierbei verwendete Tinte wird in einem Behälter innerhalb des Druckergehäuses gesammelt.
Es handelt sich hier also um "verschwendete" oder "Abfall" Tinte, keineswegs aber etwa
um irgendwelche "Rest-" oder "Alt-Tinte", wie es oft heißt.
Die Tintenmenge, die pro Reinigungsvorgang verbraucht wird, ist keineswegs zu vernachlässigen und abhängig von der Auflösung des Druckers.
Die Druckköpfe der BJ Serie haben "große" Düsen, die weniger leicht eintrocknen oder verstopfen.
Sie müssen deshalb mit deutlich weniger Tinte gespült werden als die Köpfe der i70, i80, iP90 Drucker mit ihrer 4mal höheren Auflösung.
Entsprechend groß fallen auch die waste ink absorber der verschiedenen Typen aus, die einen großen Teil des Druckerinnenraums einnehmen.
Es ist ein, an die Konstruktion des Druckers angepasster, OFFENER Behälter, der mit einem speziellen Flies ausgestattet ist,
das die aufgesogene Tinte zuverlässig festhält, solange der Behälter nicht überfüllt wird.
Die mobile BJ - Serie wartet mit 4 Zuschnitten aus einem speziellen Flies auf, die flächig unter der Mechanik liegen.
Bei den i70, i80, iP90 Druckern besteht dieser Behälter aus bis zu 25 kleinen, individuell geformten Einzelteilen.
Der iP100 hat lose unter die Elektronik gelegte, vollformatige Zuschnitte, die wohl die 4 fache Menge Tinte sicher aufnehmen können.
Bei HP heißt der absorber "Ink service Modul" und ist deutlich kleiner als bei den Canon Geräten.
Hier muß ja nicht so viel Wert auf gelegt werden, denn der Druckkopf wird ja mit der Patrone ausgetauscht.